ES GIBT KEINEN ARBEITSKRÄFTEMANGEL
ZU VIEL ARBEIT?

Es gibt ca. 1,75 Millionen offene Stellen basierend auf der Analyse des IAB 2023.
Davon werden ca. 320.000 Fachkräfte in den unterschiedlichsten Branchen gesucht.
Das passt natürlich nicht mit der Überschrift - oder kann vielleicht das Eine auch mit dem Anderen zusammen existieren? Gehört es zur selben Medaille des Problems?
Nicht die Anzahl der Arbeitskräfte ist entscheidend, sondern das Ergebnis ist es, was einen Mangel an Arbeitsleistung ausdrückt oder eben nicht.
Die Frage muss dann doch sein, wie schaffen wir es, das Problem eines Ergebnis-Mangels zu beheben, wohl wissend, dass der Pool neuer Fach- und Arbeitskräfte stark limitiert ist.
Hier einmal der Versuch das Thema von einer Seite anzugehen, die in einigen Punkten ideologisch vom woken Mainstream abweicht.
Wenn ich nicht genug habe, muss ich eben mehr tun oder schneller und besser werden.
Hier einige Ideen um zumindest das Thema von unterschiedlichen Seiten zu betrachten. Das ist sicherlich eine simplifizierte und vereinfachte Rechnung, könnte im Kern aber zu neuen (traditionellen) Denkanstößen führen:
- 1 Stunde mehr Arbeitszeit pro Woche (2,7%) schafft die Wirkung von etwa 1,12 Millionen zusätzlichen Arbeitskräften.
- Wieviel könnte noch mehr geleistet werden, wenn die Motivation und die Wertschätzung stimmen würde?
- Wieviel könnte mehr erledigt werden, wenn die Digitalisierung in der tagtäglichen Praxis angekommen wäre?
- Wieviel könnte mehr geleistet werden, wenn Mitarbeiter eigenverantwortlich ihre Aufgaben erledigen können, ohne durch politische Agenden ausgebremst zu werden?
- Was könnte eine positive Unternehmenskultur zur Leistung und zum Ergebnis beitragen?
- Alle reden von New Work, von agilem Arbeiten, vom Home Office und neuen Konzepten. Was können realistische und messbare Effekte daraus sein?
- Welche Potenziale sind noch zu heben durch qualifizierte Weiterbildung, Trainings und Coachings?
- Welche Auswirkung auf die Ergebnisse hat ein guter Vorgesetzter und eine empathische Führungskultur?
- Was können wir erreichen mit dem Fokus auf Gleichberechtigung, Chancengleichheit und Wohlergehen unserer Mitarbeiter?
- Was können wir zusätzlich erreichen, wenn wir Frauen eine bessere Grundlage für Vollzeitarbeitsplätze schaffen?
- Was können wir erreichen, wenn wir Anreize setzen, damit unsere qualifizierten und erfahrenen Senioren länger arbeiten, weil es ihnen Spass macht?
Wenn jeder dieser Ideen auch nur einen Prozentpunkt mehr Leistung, Ergebnis und Qualität liefern würde, dann wären das rechnerisch ca. 420.000 zusätzliche Arbeitskräfte pro Vorschlag und zusammen weit über 10% mehr Leistung, Ergebnis und Aufgabenbewältigung - nur durch das Qualifizieren der vorhandenen Potentiale.
Nehmen wir nur 10 Prozent mehr Arbeitsleistungen an, entspräche das 4,2 Millionen neuen Arbeitskräften.
Wir haben keinen Arbeits- und Fachkräftemangel, wir haben den Fokus auf Führung und den Respekt vor unseren Mitarbeitern verloren!
Was müssen wir konkret vor Ort tun, um die Situation zu ändern? Brauchen wir externe Führungskräfte, Inhouse Effizienz-Manager und Personalentwickler, Berater, Outsourcing-Konzepte oder Kooperationen mit anderen.
Helfen uns Zielvereinbarungen, Vorgesetztenbeurteilungen, variable Vergütungssysteme, Messungen von Unternehmenskultur und Loyalität?
Was können wir wirklich messbar tun, um die angespannte Personallage zu verbessern?
Thomas Pfützenreuter
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