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HEADHUNTING FÜR PRIVATE EQUITY PORTFOLIO UNTERNEHMEN

7. Februar 2020
Thomas Pfützenreuter

Die neue Herausforderung für Beteiligungsunternehmen.

Fast alle Vorstände und Aufsichtsräte von Konzernunternehmen schreiben sich in Ihre öffentliche Agenda, dass die HR Qualität und die Nachfolgeplanung ihre oberste Priorität ist. Es gibt kaum eine Homepage oder ein Vision/Value-Statement, in der nicht die Bedeutung der Mitarbeiter in den Mittelpunkt gestellt wird.


“Selbst Executives haben ein seismisches Gespür dafür, was von ihnen erwartet wird. Sie werden sich daher immer so verhalten, wie man es von ihnen erwartet.”


Die Direktoren dieser Unternehmen haben aber nur sehr selten Gelegenheit die HR Qualität ihrer Organisation als oberste Zielsetzung konsequent in die Tat umzusetzen.


Der schnelle Mehrwert?


Private Equity’s müssen für ihre Investoren einen nachhaltigen Mehrwert erwirtschaften. Die Zeiten, in denen es ausreichte, eine wirtschaftlich angeschlagenen Firma zu kaufen, mit neuem Kapital auszustatten, wieder in Teile aufzusplitten und mit viel Gewinn zu verkaufen sind vorbei - oder zumindest sehr selten geworden. Der Wettbewerb unter den Private Equity’s steigt. Strategen suchen Wachstumspotenziale und die Kaufpreise gehen in die Höhe.

Bereits beim Kauf eines Unternehmens muss der Plan für die Realisierung der Rendite feststehen. Nicht umsonst finden sich heute Subclaims unter den Logos der erfolgreichen Private Equity Firmen wie z. B. Buy and Build, Building Business, Developing Companies, Supporting Growth, usw. Ihre Gemeinsamkeit ist, eine vermeintliche Vorstellung nach dem Kauf sofort den Branchendurchschnitt übertreffen zu müssen, mit allen notwendigen Handlungen. Nur dadurch rechtfertigt sich der hohe Kaufpreis und garantiert später einen erfolgreichen Exit.


Die Suche nach den Richtigen


Die Suche nach den besten Führungskräften für ihre Portfolio-Unternehmen ist für Private Equity’s nicht nur wichtig - es ist zwingend notwendig. Besonders da sie nach Führungskräften suchen, die selbst den Erfolg suchen und ihre Portfolio-Unternehmen durch Veränderung navigieren. Führungskräfte mit strategischer Akquisitions- und Integrationsfähigkeit sind gefragter den je. Diversity ist in diesem Zusammenhang nicht nur ein Schlagwort oder Lippenbekenntnis, sondern ein existenzieller Faktor für Dynamik, Anpassungsfähigkeit und Umsetzungsstärke.


Ein CEO für alles?


CEO’s von Konzernunternehmen repräsentieren im Allgemeinen ihr Unternehmen bei allen Stakeholdern. Sie sind oft politisch unterwegs, schmieden Allianzen, suchen Kompromisse und sind konsensorientiert. Sie haben große Stabsabteilungen, sie delegieren Verantwortung und haben wenige Berührungspunkte mit dem Tagesgeschäft. Sie sind eher strategisch unterwegs, entwickeln Visionen und neue Zielsetzungen und haben starke Ausprägungen in Diplomatie und Präsentationsfähigkeit und ein Gespür für Fehlervermeidung. Das sind die natürlichen und herausragende Eigenschaften die CEO’s in der “Corporate World” benötigen.


In der Private Equity Welt geht es darum, Ergebnisse zeitnah zu realisieren, kleinere Teams zu führen, eng am Markt zu sein, eigene Beiträge zu leisten und sehr eng mit den Eigentümern zusammen zu arbeiten. Private Equity Firmen haben das Anforderungsprofil von Führungskräften nicht neu erfunden, aber es gibt unterschiedliche Nuancen, speziell in den Soft Skills, die bei einem guten Matching berücksichtigt werden müssen. Es ist eine besondere Chemie der Zusammenarbeit gefordert, vor allem mit den Portfolio-Managern der Investoren. 


“Sachen richtig und schnell machen, statt “keine Fehler machen”.


Private Equity Firmen arbeiten mit klaren und anspruchsvollen Visionen und Vorgaben in Hinblick auf “milestones” und Exit-Strategien. Und, die Schuldenstruktur lässt nicht viel Raum für Fehler. Diese rückwärts laufende Uhr bedeutet, dass der CEO eines Portfolio-Unternehmens mit einer genauen, aktiven Aufsicht rechnen kann und sich erhöhten Erwartungen in Bezug auf die Geschwindigkeit der notwendigen Maßnahmen stellen muss. 


Private Equity Firmen setzen mehr aufs Spiel - sie fühlen das Risiko unmittelbar und direkt, wenn sie eine schlechte Entscheidung treffen oder wenn sie zu langsam sind. Es muss schnell gehen.


Zehnkampf statt Einzeldisziplin


Vergangene Leistungen müssen nicht immer eine Garantie für die neuen, aktuellen Herausforderungen sein. Bisherige Erfolge sind oft ein Zusammenspiel des richtigen Ortes und der richtigen Zeit, verbunden mit der Qualität des Management Teams.


Private Equity’s brauchen jemanden, der in einer neuen Situation komplexe Zusammenhänge schnell erkennen kann und die richtigen Weichen stellt. Es ist die intellektuelle Agilität die CEO’s besitzen müssen, um mit der enorm schnellen Veränderung des Umfeldes umgehen zu können. Konkret ist es die Fähigkeit operative Details zu durchdringen, zu abstrahieren und mit neuen Ideen zu einem “Großen Bild” zusammen zu fügen.


Ein vielseitiger Athlet ist wichtiger, als jemand mit jahrelanger Erfahrung in nur einer Disziplin. Investoren suchen dementsprechend Player-Coaches, die in der Lage sind, Trends zu beobachten und gleichermaßen aus Erfolg und Misserfolg rasch lernen.


Teambuilding und Gameplay


Executives müssen die Fähigkeit besitzen, ein leistungsstarkes Team zusammen zu stellen, denn die meisten Private Equity Investitionen sind mit einem Turnaround verbunden, bei denen die oder der neue CEO einen großen Teil des eigenen Management Teams komplett neu aufbauen muss.


CEO’s von Private Equity Portfolio-Unternehmen müssen zudem mehr Zeit auf dem “Spielfeld” verbringen und arbeiten gemeinsam an der Seite ihrer Mitarbeiter an der Umsetzung der Aufgaben, anstatt nur mit lockerer Aufsicht, Autonomie zu gewähren. Eine einfache Fragestellung an einen potentiellen Kandidaten wäre dafür: Wie viele Leute sind Ihnen von Ihrem letzten Job zum nächsten gefolgt? 


Dringlichkeit hat Vorrang vor Empathie


Private Equity-Firmen arbeiten mit strengen Zeitplänen, wie und wann ein Unternehmen weiterentwickelt werden muss und besonders in welchem Zeitraum der Exit stattfinden soll. Natürlich muss die Position CEO die Fähigkeit und Bereitschaft besitzen sich in Kunden, Mitarbeiter und Kollegen, in ihr gesamtes Eco System einzufühlen.


Aber der Sense of Urgency bedeutet, dass sie oder er, über das Verständnis der Situation hinaus, entschlossen und konsequent handeln muss. In besonderen Situationen muss die Empathie gegenüber der Dringlichkeit in den Hintergrund treten. Führungskräfte sollten durch ihre DNA in der Lage sein, diejenigen schwierigen Personalentscheidungen zu treffen, die getroffen werden müssen. Wie immer kommt es auf die Balance an - aber sicher ist, dass in dieser Balance ein starker Impuls für den Sense of Urgency vorhanden sein sollte.


Belastbarkeit ist ein existenzieller Faktor


Investoren wollen sehen, dass ein Kandidat Rückschläge erlitten hat, Fehler gemacht hat, und auch vom Kurs abgekommen ist - und doch oder gerade deswegen weiter seinen Weg fortführt, um für die anstehenden Ziele zu kämpfen. Denn auch Businesspläne verlaufen nicht immer so, wie man es sich wünscht. Wenn die oder der CEO sich nicht flexibel anpasst, werden die Investoren in Schwierigkeiten geraten.


Authentizität und Offenheit als Fundament


Die Person des CEO muss eine natürliche Bereitschaft haben, schlechte Nachrichten schnell und ehrlich zu übermitteln sowie das Selbstvertrauen haben, mit seinem Portfolio-Manager transparent zu sein - über sein Team und alles was im Unternehmen geschieht. Nur wenn alle Stakeholder die richtige Diagnose kennen, kann auch entsprechend reagiert und frühzeitig die Weichen für Veränderungen gestellt werden.


Gesunde Ungeduld schafft Dynamik


Geschwindigkeit kann auch ein strategisches Element sein. Inhalte und Zeitpläne müssen ausbalanciert sein, denn die meisten Entscheidungen werden im Laufe der Zeit nicht besser. Auch Team-Mitglieder die ihre Leistung nicht voll entfalten, werden durch das Warten und Aussitzen der Personalentscheidung nicht besser - und damit auch nicht die Zielerreichung des Unternehmens. Alles respektvoll in Frage stellen und selbstreflektierend aufzeigen, was ich selbst tun kann, um Dinge zu beschleunigen, das ist es, was Dynamik und Agilität ausmacht.


Fazit


Investoren neigen dazu, schnell zu beurteilen, ob eine Neueinstellung funktioniert oder nicht, und wenn sie zurückdenken, wünschen sie sich manchmal, sie hätten bereits eher gehandelt. 


Die Wahl des richtigen CEO’s ist zum Teil eine Frage der Beurteilung der beschriebenen Merkmale, aber es ist auch eine Frage der richtigen Passform mit der Kultur des Unternehmens und mit der Kultur der Private Equity Firma. Natürlich gibt es keinen Baukasten für den idealen CEO eines von Private Equity kontrollierten Unternehmens, dazu sind Menschen zu individuell und zu vielschichtig. Dennoch gibt es einige Ausprägungen die bei einem Matching Prozess berücksichtigt und situationsbedingt ausbalanciert werden müssen.


Für alle Führungskräfte sollte gelten, dass sie ein sehr klares Gespür für die wirklichen Gewinntreiber des Unternehmens haben, analytische Fähigkeiten und Urteilsvermögen besitzen und natürlich die Fähigkeit, langfristig zu denken und zu planen.


Alle CEO’s müssen ausgeprägte Führungsqualität besitzen, die Fähigkeit zur Zusammenarbeit mit allen Beteiligten und sie müssen das Verständnis und die Umsetzungsfähigkeit haben Kultur und Werte Ihres Unternehmens positiv zu beeinflussen.


Als CEO eines Private Equity Portfolio-Unternehmens muss sie oder er darüber hinaus folgende Eigenschaften aufweisen:


  • die natürliche Bereitschaft, die Ärmel hochzukrempeln. “Execution is key”
  • die Fähigkeit, sehr schnell auf Ereignisse zu reagieren und sich anzupassen
  • einen starken Sinn für Dringlichkeit und Umsetzungsgeschwindigkeit
  • Bereitschaft als Spieler-Coach operative Details und Problemlösungen anzupacken
  • die Bereitschaft die Ziele des Private Equity Boards zu akzeptieren
  • ein außergewöhnliches Maß an Widerstandsfähigkeit und Selbstvertrauen
  • Transparenz und Offenheit mit den Investoren und dem Unternehmen



Diese erforderliche Kombination von Fähigkeiten, persönlichen Eigenschaften und kulturellen Präferenzen ist sehr anspruchsvoll und eher selten und schwierig zu finden. Die Kosten einer schlechten Besetzung des CEO’s sind immer beträchtlich. Wenn Sie einen schlechten Job machen, gibt es einen Dominoeffekt bei allen, die für Sie arbeiten, Ihrem Produkt und Ihrer Produktqualität, Ihrem Service, Ihrer Kundentreue Ihrer Profitabilität, und vor allem bei einem geplanten Exit-Szenario für den Investor.


Die meisten Unternehmen kennen nicht die vollen Kosten einer Fehlbesetzung und setzen oftmals auch nicht im Voraus die erforderlichen Ressourcen ein, um ein Scheitern zu vermeiden.


“Es sollte doch einfacher sein, den richtigen CEO zu finden als ein neues Portfolio-Unternehmen.”


Thomas Pfützenreuter




Aus Gründen der besseren Lesbarkeit kann es bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern auf dieser Seite vorkommen, dass die männliche Form verwendet wird. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter. Die verkürzte Sprachform hat nur redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung.

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Die größten Bedrohungen für den öffentlichen Sektor sind nicht die permanenten externen Veränderungen oder ein möglicher politischer Kurswechsel. Die größte Bedrohung ist die eigene Organisation selbst. Die eigene Unternehmenskultur - die Kultur der Zusammenarbeit - schafft oder vernichtet Werte. Wenn die "Chemie" nicht stimmt nutzt es auch nichts neue Prozesse einzuführen, Organigramme zu verändern , bunte Leitbilder von Agenturen erstellen zu lassen und Obstkörbe aufzustellen. Jede Fluktuation und jede Neubesetzung bietet die einmalige gemeinschaftliche Chance einen nachhaltigen Beitrag zur Organisationsentwicklung und zum ehrlichen Wohlbefinden jedes einzelnen Mitarbeiters zu leisten.  Die Frage ist allerdings, was ist eigentlich eine gute Unternehmenskultur? Wie kann ich feststellen welche Kultur der Zusammenarbeit an meinem Arbeitsplatz vorherrscht, wie sieht die aktuelle "Chemie" eigentlich aus. Welche Unternehmenskultur möchte ich in meinen Umfeld haben, und was muss ich tun, um sie dahingehend zu verändern. Und die wichtigste und auch schwierigste Frage dabei ist: Was will ich selbst dazu beitragen? Wir glauben, dass nur die besten Mitarbeiter/innen eine Organisation oder eine Gemeinschaft erfolgreich und nachhaltig machen. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit kann es bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern auf dieser Seite vorkommen, dass die männliche Form verwendet wird. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter. Die verkürzte Sprachform hat nur redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung.
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von THOMAS PFÜTZENREUTER 18. Februar 2023
Die Kultur der Zusammenarbeit der größte motivationsfördernde und Motor einer Verwaltung oder eines Unternehmens.
von Thomas Pfützenreuter 16. Februar 2023
Es sollte doch einfacher sein, den richtigen Mitarbeiter zu finden, als einen neuen Fördermittel-Topf.
von Thomas Pfützenreuter 15. Februar 2023
Die Kultur der Zusammenarbeit - der Cultural Fit - ist der natürliche Klebstoff, der eine Organisation zusammenhält und darüber entscheidet wie stabil, innovativ und anpassungsfähig sie ist. Das ist der Katalysator für signifikante Mitarbeiterzufriedenheit, Bürger- und Kundenloyalität, Innovation, Wachstum und Wohlergehen. Der Cultural Fit bezeichnet den Grad an Übereinstimmung zwischen der vorhandener Unternehmenskultur und den persönlichen Präferenzen eines Mitarbeiters. Das kann und darf in besonderen Fällen sogar voneinander abweichen. Es gibt keine gute oder schlechte Unternehmenskultur, es gibt nur eine passende. Sie können als Personalchef oder Vorgesetzter entweder die zur Unternehmenskultur passenden Fach- und Führungskräfte einstellen oder im Gegenteil bewusst Mitarbeiter suchen, die aufgrund abweichender Vorstellungen erst recht zu einem Kulturwandel beitragen können. Tatsächlich ist die Kultur der Zusammenarbeit der größte motivationsfördernde und ergebnisbringende Motor einer Verwaltung oder eines Unternehmens. Im Umkehrschluss kann eine schlechte kulturellen Passung ein negatives Ergebnis für die gesamte Organisation nach sich ziehen. Schlechte Führung, geringe Loyalität und fehlende Motivation führen zwangläufig zu schlechten Beziehungen mit Kunden und Bürgern. Kosten und Budgets können nicht mehr eingehalten werden, die Servicelevels sinken und die Ziele sowohl in Verwaltungen als auch in Unternehmen sind nicht mehr zu erreichen. Das Vertrauen bei Kunden, Bürgern und den Aufsichtsgremien schwindet. Für das richtige Recruiting von Fach- und Führungspositionen bedeutet es, dass ein erster Schritt bereits bei der Auswahl der zukünftigen Mitarbeiter unternommen werden muss. Die Integration eines “Kulturmatchers" in den Auswahlprozess gibt sowohl den Einstellenden als auch den Kandidaten eine valide Möglichkeit, selbstständig herauszufinden, wie gut beide Parteien zusammenpassen. Passt die Chemie oder nicht? Thomas Pfützenreuter  Aus Gründen der besseren Lesbarkeit kann es bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern auf dieser Seite vorkommen, dass die männliche Form verwendet wird. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter. Die verkürzte Sprachform hat nur redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung.
von Thomas Pfützenreuter 3. Januar 2023
Neulich in einer Fraktionssitzung in einer Stadt - in einem Kreis - bei den Anderen
von Thomas Pfützenreuter 4. Dezember 2021
Einladen aus Sympathie, nicht aus wirtschaftlichem Zwang, bringt die Gastfreundschaft auf eine höhere Ebene.
von Thomas Pfützenreuter 18. April 2020
Die Krise zerstört Umsatz, Absatzmärkte, Kostenstrukturen - sie gefährdet die Existenz von Unternehmen, Arbeitsplätzen und menschlichen Existenzen. Diese Krise, wie übrigens jede andere Krise auch, bedroht unsere soziale Sicherheit und verändert unsere zwischenmenschlichen Verhaltensweisen. Für jede Gefährdung, für jede Reaktion und Gegenmassnahme, benötigt man in Krisenzeiten eine besondere Art von Managern: Fachleute die Geld zusammen halten, notwendiges Kapital besorgen, Kosten senken, Prozesse optimieren oder aber Unternehmen sanieren oder sogar abwickeln - wenn es nötig ist. Das sind unausweichliche Massnahmen, um das Ganze zu retten. Wir brauchen aber auch echte Führungskräfte - Chefs - die das zusammenhalten, was das Unternehmen und seine Mitarbeiter ausmacht. Die Kultur der Zusammenarbeit Es wurde kein Alt-Text für dieses Bild angegeben. Die Unternehmenskultur ist der Katalysator für signifikante Kundenbindung, Innovation, Agilität, Wachstum und Sicherheit. In der Tat ist Kultur im Unternehmen vielleicht der größte und am meisten ignorierte “Gewinnbringende Motor”. Dementsprechend werden diejenigen Gewinner sein, die den Kopf und die Herzen der Mitarbeiter gleichermaßen ansprechen. Wer ist die oder der Richtige Es wurde kein Alt-Text für dieses Bild angegeben. Es wird sich zeigen welche Art von CEO’s oder mittelständischen Chefs die Krise für ihr Unternehmen bewältigen und vielleicht sogar gestärkt daraus hervorgehen. Werden es diejenigen sein, die schon heute lauthals von Entlassungen, Mietkürzungen und Lieferantenkrediten sprechen oder werden es diejenigen sein, die lautlos das Notwendige machen, aber Verantwortung für Ihre Mitarbeiter, Kunden und Partner übernehmen. Wie immer geht es darum die richtige Balance zu finden. Für alle CEO’s sollte gelten, dass sie ein sehr klares Gespür für die jetzt wirklich notwendigen Maßnahmen in ihrem Unternehmen haben. Sie müssen analytische Fähigkeiten und Urteilsvermögen besitzen und natürlich die Kompetenz haben, langfristig zu denken und zu planen. Es wurde kein Alt-Text für dieses Bild angegeben. Alle “Chefs” müssen ausgeprägte Führungsqualität besitzen, die Gabe zur Zusammenarbeit mit allen Beteiligten und sie müssen das Verständnis und die Umsetzungsfähigkeit haben, die Kultur und die Werte Ihres Unternehmens zu wahren und weiter positiv zu beeinflussen. Dann werden wir eine Gemeinsamkeit schaffen, mit der WIR ALLE die Krise bewältigen können. Thomas Pfützenreuter Aus Gründen der besseren Lesbarkeit kann es bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern auf dieser Website vorkommen, dass die männliche Form verwendet wird. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter. Die verkürzte Sprachform hat nur redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung.
von Thomas Pfützenreuter 19. November 2019
It’s more easy to find the right employee than a new loyal customer.
von Thomas Pfützenreuter 11. September 2019
Die Kultur der Zusammenarbeit, der Cultural Fit, ist der natürliche Klebstoff, der eine Organisation zusammenhält und darüber entscheidet wie stabil, innovativ und anpassungsfähig sie ist - und genau dieses ist der Katalysator für signifikante Kundenbindung, Produktinnovation, Agilität und profitables Wachstum. Der Cultural Fit beziffert den Grad an Übereinstimmung zwischen vorhandener Unternehmenskultur und den Wünschen eines Mitarbeiters oder eines potentiellen Executives. Sie können als Unternehmen die passenden Führungskräfte einstellen oder im Gegenteil bewusst Personal suchen, das aufgrund abweichender Vorstellungen erst recht zu einem Kulturwandel beiträgt. Tatsächlich ist die Kultur der Zusammenarbeit vielleicht der größte und am meisten ignorierte ergebnis- und gewinnbringende Motor eines Unternehmens. Oder im Umkehrschluss kann das Ergebnis einer schlechten kulturellen Passung eine hohe Fluktuation sein und daraus folgend schlechte Führung, unstetige Kundenbeziehungen und erhebliche Kosten und Verluste für das Unternehmen - ganz abgesehen von dem Verlust von Vertrauen der Mitarbeiter und Ku nden. Für das richtige Recruiting von Führungspositionen bedeutet dies, dass ein erster Schritt bereits bei der Auswahl der zukünftigen Führungskräfte unternommen werden muss. Die Integration eines “Kulturmatchers" in den Auswahlprozess gibt sowohl den Unternehmen als auch den Kandidaten eine valide Möglichkeit, selbstständig herauszufinden, wie gut beide Parteien in kultureller Hinsicht zusammenpassen. Letztendlich geht es immer darum, Exzellenz zu erreichen, in Wachstum, Innovationsfähigkeit, Kundenzufriedenheit, Profitabilität und Nachhaltigkeit. “We hire people because of their personalities and we fire them because of their skills and our company culture.“ Thomas Pfützenreuter  Aus Gründen der besseren Lesbarkeit kann es bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern auf dieser Website vorkommen, dass die männliche Form verwendet wird. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter. Die verkürzte Sprachform hat nur redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung.
von Thomas Pfützenreuter 1. August 2019
Was man nicht messen kann, kann man nicht lenken und führen und somit auch nicht gezielt verändern.
von Thomas Pfützenreuter 1. Juli 2019
The word "culture" interprets many different meanings for the corporate world. But, too often it's just a misunderstood buzzword that companies easily throw around in self-centered talk-show speeches while not directly addressing the corporate culture head-on. The mindset of "lip service culture" is generally maintained, as many companies do not recognize "culture" as a significant revenue and profit generating platform. Such mindset not only stifles employee engagement but also destroys top and bottom line growth. Cultural transformations are not just an esoteric feel-good moment that inspires employees while at the same time burdens a company's resources. Instead, organizational health and an accompanying world-class culture promotes employee engagement, inspiration, and the mindset of ownership. This is the catalyst for significant customer loyalty, product innovation, agility and profitable growth. In fact, culture is perhaps the biggest and most ignored profit generating engine. Accordingly, winners will be those who address the hearts of employees alike. While shareholders and executives are rightfully concerned about achieving top and bottom-line numbers, employees on the other hand are generally motivated and inspired by an authentic purpose that can only be achieved through a unequivocally corporate culture. Thomas Pfützenreuter
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