Schon heute gibt es etwa 360.000 offene Stellen im öffentlichen Dienst. Alle Personalverantwortlichen berichten, dass es kaum möglich ist, diese Positionen zu besetzen. Klassische Rekrutierungsmethoden scheinen zu versagen. Eine passive Suche über die bekannten Jobportale und über die sozialen Medien funktioniert nicht ausreichend.
Kritische Positionen in Verwaltungen, Behörden, Ämtern und öffentlichen Unternehmen können nicht besetzt werden. Das ist eine ernstzunehmende Gefahr für die systemkritische Infrastruktur.
Aber scheinbar ist der Leidensdruck noch nicht groß genug, um etwas zu verändern.
Dabei ist noch gar nicht die Frage gestellt, was es kostet, wenn die Bürger keine Leistungen bekommen, wenn öffentliche Hilfe und Sicherheit nicht mehr gewährleistet sind, wenn öffentliche Unternehmen Ihren Service oder ihr Produkt nicht liefern können.
Was kostet es, wenn unsere kritische Infrastruktur wegen Personalmangel versagt?
Nur wenn man den Nutzen, die Kosten oder die Bedrohung kennt, kann man entscheiden, wie wirtschaftlich die Gegenmaßnahmen sind.
5 Millionen Beschäftigte im öffentlichen Sektor sorgen dafür, dass Deutschland funktioniert.
Wer im öffentlichen Dienst arbeitet, setzt sich bewusst für andere Menschen ein. Sie haben alle die beste Personal- und Organisationsentwicklung verdient.
Die wirklich guten Mitarbeiter sind nicht auf der Suche. Sie wollen gefunden werden!
Thomas Pfützenreuter
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