KANN DER ÖFFENTLICHE DIENST NOCH SEINE KERNAUFGABEN ERFÜLLEN?
Bis 2030 werden mehr als 1 Million Führungs- und Fachkräfte im öffentlichen Sektor fehlen. (PwC-Studie 2022)

Schon heute gibt es etwa 360.000 offene Stellen im öffentlichen Dienst. Alle Personalverantwortlichen berichten, dass es kaum möglich ist, diese Positionen zu besetzen. Klassische Rekrutierungsmethoden scheinen zu versagen. Eine passive Suche über die bekannten Jobportale und über die sozialen Medien funktioniert nicht ausreichend.
Kritische Positionen in Verwaltungen, Behörden, Ämtern und öffentlichen Unternehmen können nicht besetzt werden. Das ist eine ernstzunehmende Gefahr für die systemkritische Infrastruktur.
Aber scheinbar ist der Leidensdruck noch nicht groß genug, um etwas zu verändern.
- Wie hoch sind eigentlich die monatlichen Kosten für eine nicht besetzte Stelle?
- Was kostet es, wenn ich meine Dienstleistungen oder Produkte nicht liefern kann
- Was kostet es, die Tätigkeit von externen Dienstleistern machen zu lassen
- Was kostet der Umsatzverlust in einem öffentlichen Unternehmen
- Was kosten die Reklamationen wegen schlechter Produkt- und Servicequalität
- Was kosten die Überstunden der Kollegen
- Welche Kosten entstehen durch erhöhte Krankenquoten und was kosten die Gegenmaßnahmen
- Welche Kosten werden verursacht durch Unzufriedenheit, Überbelastungen und neue Kündigungen
- Was kostet mich mein Verlust an persönlicher Reputation in den Gremien
Dabei ist noch gar nicht die Frage gestellt, was es kostet, wenn die Bürger keine Leistungen bekommen, wenn öffentliche Hilfe und Sicherheit nicht mehr gewährleistet sind, wenn öffentliche Unternehmen Ihren Service oder ihr Produkt nicht liefern können.
Was kostet es, wenn unsere kritische Infrastruktur wegen Personalmangel versagt?
Nur wenn man den Nutzen, die Kosten oder die Bedrohung kennt, kann man entscheiden, wie wirtschaftlich die Gegenmaßnahmen sind.
5 Millionen Beschäftigte im öffentlichen Sektor sorgen dafür, dass Deutschland funktioniert.
Wer im öffentlichen Dienst arbeitet, setzt sich bewusst für andere Menschen ein. Sie haben alle die beste Personal- und Organisationsentwicklung verdient.
Die wirklich guten Mitarbeiter sind nicht auf der Suche. Sie wollen gefunden werden!
Thomas Pfützenreuter
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